E-Mobile-Ladeforum 2025

Das E-Mobile-Ladeforum 2025 hat sich zum fixen Treffpunkt der Branche etabliert und findet am 11. März bereits zum dritten Mal statt. Im Technopark Zürich erwartet die Besucher wiederum viel Fachwissen, zahlreiche Experten ihres Gebiets und die neuesten Informationen zu den Entwicklungen in der Branche.

Ladeforum
Werden wieder durch das Programm führen: Sarah Andrina Schütz, begleitet von Claudio Pfister.
Quelle: Electrosuisse

Das dritte E-Mobile-Ladeforum steht vor der Türe und wird wieder ein komplexes Bild der aktuellen Herausforderungen und Innovationen der hiesigen Elektromobilitätslandschaft zeichnen. Besucher dürfen eine gelungene Mischung aus regulatorischen, technologischen und wirtschaftlichen Perspektiven der Mobilitätswende erwarten.

Herausforderungen bieten Chancen

Um rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen wird sich das Referat von Christoph Schreyer vom Bundesamt für Energie handeln. Er wird detailliert in die Alternative Fuel Infrastructure Regulation (AFIR) der EU eingehen und die Herausforderungen und Unterschiede zwischen EU-Vorgaben und Schweizer Umsetzung verdeutlichen. Dabei beleuchtet er kritische Aspekte wie Ladeinfrastruktur-Mindestausstattung, Interoperabilität und Preistransparenz.

Daniel Klauser von Helion Energy wird diese regulatorische Betrachtung mit einer technisch-rechtlichen Perspektive ergänzen. Seine Ausführungen zum neuen Stromgesetz offenbaren diverse Opportunitäten für die E-Mobilität. Von virtuellen Energiegemeinschaften über Netzentgeltrückerstattungen bis hin zu innovativen Tarifmodellen skizziert er ein Spektrum an Handlungsmöglichkeiten, die das Potenzial der Elektromobilität substanziell erweitern können.

Wann kommt der Durchbruch?

Der Marktaspekt wird durch Thomas Rücker von Auto Schweiz präsentiert. Mit präzisen Zahlen verdeutlicht er die aktuelle Situation: 30 Prozent Neuwagen-Marktanteil für Steckerfahrzeuge stehen ambitionierten CO2-Zielwerten gegenüber. Seine Präsentation wird sich auf strategische Fragen der Marktdurchdringung konzentrieren. Wie können die über 200 verfügbaren Elektromodelle der Händler erfolgreich im Markt positioniert werden und welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um die Elektromobilität endlich zum Massenphänomen zu entwickeln?

Die Batterietechnologie wird von Professor Dr. Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen Universität detailliert betrachtet. Denn die eigentliche Herausforderung für Fahrzeugbatterien ist das Laden. Der Vortrag wird die Wirkung der verschiedenen Ladestrategien auf die Batterielebensdauer beleuchten und auch aufzeigen, wie die Lebensdauern verlängert werden.

Praktische Innovationen werden durch Toni Widmer von Phoenix Contact vorgestellt. Der Charge Repay Service revolutioniert die Abrechnung von Ladevorgängen durch voll automatisierte Datenübertragung und intelligente Abrechnungsmechanismen. Dies vereinfacht nicht nur betriebliche Prozesse, sondern erhöht auch die Attraktivität der E-Mobilität für Unternehmen.

Viele weitere Highlights

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der Highlights, die Besucher des dritten Ladeforums erwarten können. Ein besonderer Beitrag kommt beispielsweise von Dr. Antonin Faes vom CSEM. Seine Vorstellung des Soleva Solar Van demonstriert die Möglichkeiten der fahrzeugintegrierten Photovoltaik. Mit intelligenten, ausfahrbaren Solarpanels können bis zu 185 Kilometer Reichweite pro Tag generiert werden – ein spannender Ansatz zur Steigerung der Energieautonomie.

Neben den informativen Referaten bietet das Forum zusätzlich rund 20 Partnerstände, an denen Interessierte die neuesten Technologien und Trends unmittelbar und hautnah erleben können. Ein Besuch lohnt sich also aus vielfältigen Gründen, da Besuchern hier die Möglichkeit geboten wird, sich nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch mit aktuellen Entwicklungen vertraut zu machen. Das komplette Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Interessierte direkt auf der Webseite.

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