E-Mobile Ladeforum 2024
Das E-Mobile Ladeforum geht in die zweite Runde. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr bietet die diesjährige Ausgabe am 14. März wieder eine perfekte Plattform, um das persönliche Fachwissen zu erweitern, branchenführende Experten zu treffen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und die neusten Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen der Branche vor Ort zu erleben.
Das Thema «Laden von Elektrofahrzeugen» ist von grossem Interesse. Davon zeugen nicht zuletzt die über 360 Teilnehmer der ersten Durchführung des E-Mobile Ladeforums, sondern auch das breite Interesse am Ladeforum 2024, welches am 14. März wiederum im Technopark Zürich stattfinden wird. Die Besucher erwartet ein breit gefächertes Themenspektrum, vom bidirektionalen Laden über Smart Charging, der Elektrifizierung kompletter Fahrzeugflotten oder was ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) für die Ladeinfrastruktur bedeutet.
Intelligentes Laden wird zur Pflicht
Eines ist mit Blick in die Ladeinfrastruktur-Zukunft bereits sicher, sie sollte intelligent sein. Die grosse Anzahl an zukünftigen Elektrofahrzeugen muss gemanagt werden, denn nur ein netzdienliches Laden belastet die Stromnetze nicht zusätzlich. Wie genau nun Ladestationen dank Smart Meter gesteuert und parametriert werden und dynamische Netztarife zusätzlich einen Anreiz für netzdienliches Laden von Fahrzeugen bieten können, wird Peter Couny von Groupe E aufzeigen.
Die Herausforderungen an das Verteilnetz nehmen mit der starken Verbreitung der E-Mobilität also weiter zu. Es braucht neue, innovative Produkte, um die sich verändernden Lasten zu bewältigen, Netzausbauten zu minimieren und kritische Situationen und Ausfälle zu vermeiden. Genau hier setzt das Referat von Robin Bühler vom Start-up Aliunid an. Er und sein Team tüfteln gemeinsam mit Verteilnetzbetreibern an einer optimierten Steuerung des Verteilnetzes.
Zahlreiche Herausforderungen
In der Schweiz entstehen jährlich Tausende zusätzliche Ladeinfrastrukturen. Diese Dynamik birgt für Energieunternehmen, Immobilienbesitzer und Verwaltungen neue Herausforderungen. Michi Keel von Simplee wird diese Problematik in seinem Referat aufgreifen und Schlüsselfaktoren für kosteneffiziente, skalierbare und clevere Lösungen aufzeigen. Denn die Vermeidung hoher Folgekosten erfordert eine präzise Planung, um Hausanschlusskosten zu begrenzen und das Netz nicht zu überlasten. Intelligente Ladelösungen können hier helfen, Belastungsspitzen zu steuern und das Stromnetz zu stabilisieren.
Hans Fischer von Solar Manager wird am Ladeforum erläutern, wie durch die Abfrage des Ladezustands eines Fahrzeugs Ladevorgänge intelligent geplant und ideal mit Produktion von erneuerbarer Energie und dynamischen Stromtarifen gekoppelt werden können. Mit einem solchen intelligenten Energiesystem eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten für Flexibilitätsmanagements und Prognose-basierten Algorithmen.
Der Branchentreffpunkt
Dies ist nur eine kleine Auswahl an Highlights, welche Besucher des zweiten Ladeforums erwarten dürfen. Es gibt aber noch viel mehr zu entdecken, beispielsweise zur Abrechnung von Ladestationen mit unterschiedlichen Tarifen in einem ZEV, die passende Ladeinfrastruktur für die Mikromobilität oder welche Anwendungsmöglichkeiten sich für bidirektionale Ladegeräte bieten. Die Veranstaltung endet mit einem Ausblick in die Zukunft der Elektromobilität und mögliche Entwicklungen bezüglich der Cybersicherheit von öffentlichen Ladeinfrastrukturen. Nebst den Referaten können Interessierte auch an den über 30 Partnerständen die neusten Technologien und Trends hautnah erleben – ein Besuch lohnt sich also aus vielerlei Gründen.