Ladeenergie: Smarte Abrechnung mit Mehrwert

Ladeenergie in Immobilien nutzergerecht abrechnen, dank vielseitiger Abrechnungslösung eines Schweizer Startups wird das zum Kinderspiel. Davon profitieren aber nicht nur Immobilienverwaltungen, Eigentümer und Unternehmen, sondern auch Installateure – entweder durch weniger Vor-Ort-Einsätze oder gar durch neue Geschäftsmodelle, nämlich dem unkomplizierten Managen von Ladeinfrastruktur.

Abrechnung Sintio
Quelle: Sintio

Wer sich mit der Anschaffung von Ladestationen für Immobilien auseinandersetzt, kommt früher oder später auch mit der Frage der Abrechnung in Berührung. Nutzer erwarten eine faire, transparente Kostenstruktur, während Immobilienverwaltungen, Eigentümer und Unternehmen nach praktischen und zuverlässigen Abrechnungslösungen suchen, die sich mühelos in bestehende Abläufe integrieren lassen. Genau hier setzt das Schweizer Start-up Sintio an: ein Abrechnungssystem, das für die Anforderungen des Ladens in Immobilien massgeschneidert ist. Ob Wohnliegenschaften, Unternehmensparkplätze oder (semi-)öffentliche Besucherladestationen – das System ermöglicht eine zentrale Verwaltung und eine bedarfsgerechte Abrechnung, die für alle Beteiligten einfach nachvollziehbar ist.

Entlastung für Elektroinstallateure im Betrieb

Neben der Abrechnung kümmert sich das Unternehmen auch um einen reibungslosen technischen Betrieb. Somit ist die Firma aus Freienbach die erste Ansprechpartnerin für Nutzer bei technischen Problemen vor Ort und organisiert die nötigen Schritte, um die Ladestation schnellstmöglich wieder nutzen zu können. Darüber hinaus leistet Sintio durch die Vereinfachung der Verwaltung und die Optimierung des Betriebs einen wichtigen Beitrag dazu, die Hürden für die Anschaffung neuer Ladeinfrastrukturen zu senken. Besonders für Immobilienverwaltungen, die häufig mit komplexen Fragen rund um die Infrastruktur für Mieter oder Stockwerkeigentümer konfrontiert sind, stellt das Angebot eine Erleichterung dar – und es wird kontinuierlich weiterentwickelt.

Zu den neuesten Funktionen gehört beispielsweise das «Offline Charging». Normalerweise wird die Kommunikation zwischen der Ladestation und dem System mittels OCPP-Protokoll über eine Internetverbindung gewährleistet. Fällt die Verbindung jedoch aus, kann üblicherweise keine Ladeanfrage mehr verifiziert werden, was zu Frustration bei Nutzern führt. Dank dem Funktionsupgrade speichert die Ladestation den zuletzt verwendeten RFID-Badge lokal ab, kann diesen auch ohne Internetverbindung verifizieren und die Ladung freigeben. Die Ladedaten werden nach Wiederverbindung mit dem Internet ins Portal übertragen. Dadurch kann ein Nutzer auch bei einem kurzfristigen Internetausfall bei der Ladeinfrastruktur das Auto laden, die korrekte Abrechnung ist garantiert und dem Elektriker wird ein aufwendiger Vor-Ort-Einsatz erspart.

Philipp Bruhin, Leiter Softwareentwicklung, erklärt: «Unsere Software deckt neben der flexiblen Abrechnung bereits viele Anwendungsfälle ab, die einen reibungslosen technischen Betrieb von Ladeinfrastruktur ermöglichen. Und wir arbeiten ständig an der Implementierung neuer Funktionen, um alle, die mit Ladeinfrastruktur in Immobilien zu tun haben, so stark wie möglich zu entlasten. Rückmeldungen von Nutzern, Immobilienverwaltungen und Elektrikern helfen uns dabei, unsere Services kontinuierlich zu verbessern.»

neue Funktionen
Sintio arbeitet ständig an der Implementierung neuer Funktionen, um alle, die mit Ladeinfrastruktur in Immobilien zu tun haben, so stark wie möglich zu entlasten.
Quelle: Sintio

Hürdenabbau bei der Planung und Realisierung

Mit dem Aufschwung der Elektromobilität ist die Nachfrage nach Ladestationen zu Hause, am Arbeitsplatz und an öffentlichen Orten stark gestiegen. Immobilienverwaltungen und Unternehmen stehen hier vor neuen Herausforderungen, denn nicht nur die Realisierung, sondern auch die nutzergerechte Abrechnung der Ladeinfrastruktur muss berücksichtigt werden. Daher möchte das Unternehmen mit seinem Angebot das Thema E-Mobilität für die Immobilienbranche so einfach wie möglich gestalten. Gleichzeitig wächst der Wunsch vieler Mieter, Stockwerkeigentümer und Mitarbeiter von Firmen nach einem einfachen Zugang zu Lademöglichkeiten zu Hause oder bei der Arbeit. Mit seiner flexiblen Abrechnungslösung will Sintio Immobilienverwaltungen und Unternehmen im Bereich der Elektromobilität entlasten und so die Hürden zur Bereitstellung von Ladestationen abbauen. Dies ist auch dank der herstellerunabhängigen Integration von sämtlichen OCPP-fähigen Ladestationen möglich. Neben den in der Schweiz marktführenden Produkten von Zaptec und Easee hat Sintio bereits Ladestationen von Keba, Mennekes, Etrel, Weidmüller, Eaton, Hager und Garo integriert.

«Seit 2020 arbeiten wir daran, eine umfassende Plattform für die Abrechnung von E-Mobilität zu schaffen», erklärt Geschäftsführer Florian Kienzle. «Unser Portal ermöglicht ein umfassendes Management von Ladeinfrastruktur. Der aktuelle Zustand von Installationen und Ladestationen ist jederzeit auf einen Blick ersichtlich, und Tarife sowie ladeberechtigte Nutzer können unkompliziert verwaltet werden. Unsere Software entwickeln wir stetig weiter, um mit den Marktanforderungen Schritt zu halten und den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden.»

Volle Entlastung für Immobilienverwaltungen

Dank modularen Dienstleistungen ist für alle das passende Angebot dabei. Das Abo «sintio.service» entlastet Immobilienverwaltungen bei der individuellen und nutzergerechten Abrechnung der Ladeenergie und zusätzlicher Kosten wie monatliche Zählermiete oder Leistungstarife. Die Konfiguration und das Inkasso mit den Nutzern übernimmt Sintio vollumfänglich. Falls die Immobilienverwaltung die ganze Verantwortung für das Management der Ladeinfrastruktur abgeben möchte, wäre das Abo «sintio.fullservice» die richtige Wahl. Zusätzlich zur Nutzerabrechnung besteht damit die Möglichkeit, den E-Mobility-Zähler auf Sintio zu transferieren, um mit dem Rechnungsfluss nichts mehr zu tun zu haben. Das Start-up rechnet in diesem Fall direkt mit den Nutzern ab und begleicht mit den Ladeenergieeinnahmen die Rechnung des Energieversorgers. Auch für technische Probleme vor Ort ist das Unternehmen der erste Ansprechpartner und sorgt so bei Immobilienverwaltungen, Unternehmen und Elektrikern für Entlastung. Das Fullservice-Modell wird bereits von vielen Immobilienverwaltungen und -eigentümern genutzt, darunter auch die Raiffeisen Pensionskasse. Andreas Brühwiler, Portfolio-Manager Immobilien bei der Raiffeisen Pensionskasse: «Sintio kennt die Bedürfnisse von uns als institutionellem Eigentümer. Das Abrechnungsprinzip ist für uns und auch unsere Mieter perfekt, einfach und transparent. Und entscheidend ist: Wir können den technischen Support und das Abrechnen den Spezialisten überlassen und uns auf unsere Kernaufgaben konzentrieren.»

Für Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden Ladestationen anbieten möchten, gibt es «sintio.pooling». Damit kann der Zugang zu Ladestationen flexibel für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern auch standortübergreifend ermöglicht werden. Dies ist auch in Kombination mit «sintio.public», der Abrechnungslösung für öffentliches Laden zum Beispiel für Besucher, möglich. Das Sintio-Portal erlaubt es, öffentliche und private Tarife zu unterscheiden. So können beispielsweise für Mitarbeiter günstigere Tarife als für Besucher definiert werden.

Verbrauch im Blick
Verbrauch im Blick: Dank der App hat man jederzeit einen Überblick über die Ladevorgänge.
Quelle: Sintio

Geschäftsmodell über Installation von Ladestationen hinaus erweitern

Die Bedürfnisse der verschiedenen Interessensgruppen möchte Sintio so gut wie möglich abdecken. Die eigenentwickelte Software erhält stets neue Funktionen mit Mehrwert für die Nutzer. Dies spiegelt sich auch im Leistungsangebot wider. So gibt es die Möglichkeit, mit «sintio.light» Ladeinfrastruktur eigenständig zu managen. Ein Assistent führt in fünf einfachen Schritten durch die Einrichtung, sodass die Ladeinfrastruktur schnell konfiguriert ist – mit wenigen Klicks lassen sich so neue Installationen erstellen. Pro Installation kann zudem ein Kontoinhaber für die Rückerstattungen der Ladeenergieeinnahmen definiert werden. Bei den Tarifen bietet das Portal die Möglichkeit, zwischen Einheitstarifen, dem Hoch-/Niedertarifmodell oder speziellen E-Mobilitätstarifen zu wählen. Schlussendlich können Ladestationen einfach mittels OCPP-Schnittstelle integriert und Nutzerberechtigungen hinzugefügt werden. Und schon ist die eigenhändig angelegte Installation ladebereit. Dank diesem Angebot können Elektroinstallateure ihre Wertschöpfung erweitern und bei Bedarf auch das Managen von Ladeinfrastrukturen unkompliziert übernehmen. So bietet Sintio eine Lösung für alle Installateure. Egal, ob man Ladeinfrastruktur auch über die Inbetriebnahme hinaus begleiten und erster Ansprechpartner für seine Kunden bleiben möchte oder die Verantwortung für den Betrieb nach erfolgter Installation übergeben möchte.

Blick in die Zukunft

Die Elektromobilität steht vor einer spannenden Zukunft. Studien und Marktprognosen zeigen, dass die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in den kommenden Jahren kontinuierlich wachsen wird. Damit steigt auch der Bedarf an flächendeckender Ladeinfrastruktur in privaten und öffentlichen Bereichen. Diese Entwicklung möchte auch Sintio mitgestalten. Geschäftsführer Florian Kienzle dazu: «Die Entwicklung im Bereich der Elektromobilität und Energieversorgung wird weiter schnell vorangehen. Hier möchten wir Vorreiter sein. Wir planen aktuell ein Innovationsprojekt, in dem wir dynamische Tarife implementieren möchten. Verteilnetzbetreiber werden immer mehr dynamische Tarife anbieten und unsere Lösung ist dafür vorbereitet, diese für die Verrechnung transparent und flexibel abzubilden. Damit können wir die Tarifanreize für netzdienliches Laden direkt an die Endnutzer weitergeben und sie für flexibles Laden belohnen.»

sintio.ch